Freitag, 31. Mai 2013

dem Wetter zum Trotz: schlichter Bohnen-Kartoffeleintopf mit Kräutern

Nachdem der Frühling ja wettertechnisch noch immer auf sich warten lässt und man in der letzten Zeit oft mal was zum Aufwärmen brauchte, dachte ich, es wäre mal Zit für ein Süppchen.
Es ist ganz schlicht, schnell zubereitet und dank frischer Zutaten und den ganzen Frühlingskräutern auch noch echt gesund.
Wer mag, kann gerne frisches Bauernbrot mit Salzbutter dazuessen, das macht die Sache dann perfekt ;)



Zutaten (für einen Topf Suppe) :

-zwei mittelgroße Kartoffeln, geschält und in etwa ein-cm-große Würfel geschnitten
-zwei handvoll Prinzessbohnen, gewaschen, entfädelt und in Stücken
-Gemüsebrühe, etwa ein halber Liter
-Pfeffer
-Majoran, Kümmel, frischer Kerbel, Bohnenkraut und Liebstöckel
-frisch geriebener (Parmesan)Käse zum bestreuen (optional)

Die Brühe samt den Kartoffelwürfeln und Bohnen zum Kochen bringen und das Ganze etwa fünfzehn Minuten garen. Alle Kräuter fein hacken und gegen Ende mit dem Kümmel unterrühren, kurz ziehen lassen.
Die Suppe in einen tiefen Teller füllen, mit Pfeffer übermahlen, mit Kräutern und eventuell Käse bestreuen und servieren.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Sachertorte

Die hatte sich mein Dad zum Vatertag gewünscht und dann war's ja klar, dass ich mir gleich ein passendes Rezept zusammenbasteln musste..
Das Ergebnis ist ganz passabel geworden, wichtig ist nur, dass man sich wirklich die Mühe macht das Ding zweimal zu glasieren. So eine Sachertorte braucht einfach eine fette Schokoschicht ;)



Zutaten (für eine normale Springform) :

-150gr Zartbitterschokolade, gehackt
-150gr Butter oder Margarine, weich
-125gr Puderzucker
-5 Eier, getrennt
-150gr Mehl
-2 TL Backpulver
-eine Prise Salz
-25gr Zucker
-25gr Kakaopulver

-300-350gr gute Aprikosenmarmelade
-dunkle Schokoglasur

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen.
Butter und leicht abgekühlte Schokolade schaumig rühren, Puderzucker und nach und nach auch die Eigelbe zugeben. Das mit dem Backpulver und dem Kakao gemischte Mehl unterrühren.
Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen, den normalen Zucker unterheben, kurz weiterschlagen. Die Eiweißmasse vorsichtig unter den Teig heben und diesen in die bebröselte Springform gießen, glattstreichen und bei 180 Grad etwa eine Stunde backen. Dabei wie immer darauf achten, dass er oben nicht zu dunkel wird und die Stäbchenprobe nicht vergessen.
Kuchen aus dem Ofen holen, vollständig abkühlen lassen und daraufhin längs einmal durchschneiden.
Die untere Hälfte großzügig mit Marmelade bestreichen, Deckel wieder draufgeben und leicht andrücken. (herausquellende Marmelade einfach an den Rändern zerstreichen.)
Den Kuchen vollständig mit dunkler Glasur überziehen, trocknen lassen und den Vorgang wiederholen.

Schmeckt am besten gut durchgezogen am Tag nach dem Backen und lässt sich somit auch prima vorbereiten.

Samstag, 25. Mai 2013

Bananenverwertung 2.0

Bereits bei meinem ersten Bananenkuchenpost erwähnte ich ja, dass ich gerne mal ein paar Gammelbanänchen über habe.
Passierte wieder.
Und da ich ja immer gerne was Neues ausprobieren mag, buk ich diesen wunderbaren Kuchen.
Vorteil hier: Man schmeckt die Bananen null raus, der Kuchen kommt als stinknormaler (wenn auch extrem leckerer und saftiger) Marmorkuchen daher. Selbst meine Ma, die eigentlich keine Rührkuchen mag und schon bei Anblick einer Banane die Flucht ergreift, war sehr angetan.

Nachbacken!



 Zutaten (für eine Napfkuchenform) :

-250gr Butter oder Margarine
-175gr Zucker
-vier Eier
-zwei Bananen, püriert
-eine Prise Salz
-5-6 EL Milch
-ein Päckchen Vanillezucker
-40gr Kakao
-ein Päckchen Backpulver
-375gr Mehl

-Puderzucker oder Schokoglasur, optional


Fett und Zucker mit dem Handrührgerät sehr cremig rühren, Eier nach und nach dazugeben und immer schön rühren. Eine Prise Salz und das mit dem Backpulver gemischte Mehl löffelweise zugeben.
Teig in zwei Hälften teilen.
Zu der einen Hälfte den Bananenschleim und den Vanillezucker, zu der anderen Hälfte den Kakao und die Milch geben, beide Teige einzeln verrühren.
Zuerst den hellen Teig in eine bebröselte Napfkuchenform füllen, dann den Schokoteig aubendrauf löffeln und mit einer Gabel für die typische Marmorierung sorgen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad im unteren Drittel etwa eine Stunde backen; mit Alufolie abdecken, sonst verbrennt er.
Stäbchenprobe machen. Kurz auskühlen lassen, stürzen und evtl mit Puderzucker bestäuben oder mit Schokolade überziehen.


Mittwoch, 22. Mai 2013

...was euch noch erwartet

Weit bevor ich drüber nachgedacht habe, einen Kochblog anzulegen, fing ich an, die Fotos meiner Gerichte auf flickr hochzuladen.
Ihr erinnert euch an den Anfangspost, wo ich schrieb, dass sich einiges angesammelt hat? ;)

Ich dachte, ich locke euch mal in mein Album, so als Preview für die kommenden Rezepte...

...717 Fotos schon, da liegt noch einiges an Arbeit vor mir ;)

...und weil es so viel Spaß macht

...gleich noch ein Rhabarberkuchen.
Diesmal mit Hefeteig und wunderbaren Streuseln; ich werde das reguläre Rezept aufschreiben und jeweils die vegane Variante dahinter, denn der Kuchen funktioniert auch wunderbar ohne Tierprodukte! :-)
Leider sieht man auf dem Bild nicht viel vom Rhabarber, da unserer ja einer der etwas unschöneren grünen und nicht allzu farbintensiven Sorte ist. Schmecken tut er aber trotzdem! 


Zutaten (für ein Backblech) :

-400gr Mehl
-200m lauwarme Milch oder Pflanzenmilch
-30gr Frischhefe
-80gr Zucker
-ein Ei (kann weggelassen werden)
-80gr weiche Butter oder Margarine
-eine Prise Salz

-150gr Mehl
-50gr Stärke
-100gr gemahlene Mandeln
-150gr Zucker
-Salz
-150gr Butter oder Margarine

-einige Stangen Rhabarber, geputzt und gestückelt
-ein Päckchen Vanillezucker

Die Hefe mit etwas Zucker in der lauwarmen Milch lösen. Mehl, Salz und Zucker mischen, Hefemilch (und evtl Ei) zugeben und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten. Butter bzw Margarine stückweise unterkneten.
Den Teig etwa eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Darufhin nochmals durchkneten und auf das bebröselte Backblech einpassen. Dicht an dicht mit dem Rhabarber belegen, Vanillezucker darüberstreuen.
Nochmals zwanzig Minuten gehen lassen.
Aus der Streuselangabe Streusel formen, diese auf dem Kuchen verteilen und ihn dann bei 180 Grad etwa 40 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
Wie immer darauf achten, dass die Streusel nicht zu dunkel werden.
Vollständig auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäubt servieren.

Toll schmeckt dazu frisch geschlagene Sahne und/oder Vanilleeis.

Dienstag, 21. Mai 2013

Wenn Rhabarber zum Problem wird...

...weil man einfach nicht mehr weiß, wohin damit, dann hilft nur noch einkochen.
Ich entschied mich für eine fruchtige Kombination mit Erd- und ein paar Himbeeren, sie ist wundervoll geworden!





Zutaten:

-500gr Rhabarber, geputzt gewogen, in groben Stücken
-300gr Erdbeeren, geputzt gewogen, in groben Stücken
-200gr Himbeeren
-etwas Wasser
-500gr Gelierzucker 2:1
-ein Tütchen Vanillezucker

Den Rhabarber und die Beeren zusammen in einen großen Topf geben, Vanillezucker darüberstreuen und Wasser angießen, sodass der Topfboden gut bedeckt ist. Aufkochen lassen und gar dünsten. Mit dem Zauberstab grob pürieren. Gelierzucker zugeben und unter Rühren aufkochen. Dann nach Packungsanweisung vorgehen (meist drei Minuten sprudelnd kochen lassen und dann eine Gelierprobe machen). Wenn diese erfolgreich war, die entstandene Masse in kalt ausgespülte Twist-Off Gläser füllen, diese verschließen und auf den Kopf stellen, bis alles abgekühlt ist.

Freitag, 17. Mai 2013

Hallo, Sommer! Ratatouille mit Wildreis

Nachdem es nun endich mal ein kleines bisschen warm war hier, überkam mich die Lust auf ein Sommeressen. Ratatouille ist da ein Klassiker, Essen ohne irgendwelches ChiChi. Es kommt nur auf die Qualität der Zutaten an, daher bitte keine blassen, winterlichen Wassertomaten verwenden ;)

Ich mag gerne (Wild-)Reis dazu; es eignen sich aber auch Nudeln und jegliche Art von Getreide oder einfach Ciabatta. Mit Käse (Parmesan, Pecorino oder Feta) wird's erst richtig lecker.
Koche immer einen riesigen Topf davon; das Gericht lässt sich super protionsweise einfrieren und wieder auftauen.


Zutaten (mit sehr vagen Mengenangaben für einen großen Topf) :

-eine Zucchini, gewaschen, längs halbiert und in Scheiben
-eine schlanke, feste Aubergine, gewürfelt
-rote und gelbe Paprika, geputzt und gestückelt
-eine große Zwiebel, in feinen Halbringen
-Koblauch, fein gehackt, gerne ordentlich
-ein Zweig Rosmarin
-etwas Thymian und Oregano, gerebelt
-frische Petersilie und Basilikum, gehackt
-ein guter Schuss Gemüsebrühe
-fein gehackte, saftige, aromatische Tomaten oder Tomatenpolpa aus der Dose
-Salz, Pfeffer, etwas Chili (wer mag)
-Käse aller Art, optional
-sehr gutes Olivenöl, reichlich

Das Olivenöl in einem großen (Schmor-)Topf erhitzen und das Gemüse darin andünsten (wenn's viel ist, auch portionsweise), später dann Zwiebel und Knoblauch zugeben; darauf achten, dass diese nicht abrennen und bitter werden. Tomaten zufügen, mitschmoren. Den  Rosmarin (und evtl Chili) unterrühren und etwas Brühe angießen. Schonmal kräftig mit Salz und Pfeffer würzen, den Topf verschließen, das Ganze etwa zwanzig Minuzen schmoren lassen, ab und zu umrühren.
Nach dieser Zeit die frischen Kräuter zugeben, nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken, kurz durchziehen lassen. Mit frischen Kräutern oder etwas Käse garniert servieren.

Wie schon erwähnt passen alle möglichen Beilagen dazu, wobei die Sauce danach schreit, sie mit einem Olivenbrot zu tunken ;)
Toll ist Ratatouille auch in überbackener Form, dazu einfach Feta, Parmesan oder Pecorino drübergeben und im heißen Ofen etwa 20 Minuten knusprig braun werden lassen.

Dienstag, 14. Mai 2013

einfaches Kümmelbrot

Ich liebe es einfach.
Hat bei uns in der Familie den Namen 'Oma-Brot', weil wir es früher immer von der Oma bekommen haben. Leider backt sie nicht mehr und so mache ich es eben. Das Rezept ist eigentlich sehr simpel, umso überraschender ist es, wie toll doch später das Aroma ist. (so man Kümmel eben mag. ;) )


Zutaten (für zwei kleine Laibe Brot) :

-ein Würfel Frischhefe
-etwa 300ml lauwarmes Wasser, nach Gefühl
-500gr Dinkelmehl 630
-ein TL Salz
-ein EL Kümmel
-optional: ein paar EL Leinsamen oder Sesam
-ein halber TL Zucker

Den Zucker und die Hefe in einem Glas (etwa 200ml) lauwarmem Wasser lösen. Alle weiteren Zutaten miteinander vermengen, Hefemischung zugeben und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten. Je nach Konsistenz vorsichtig weiteres Wasser zugeben, bis es sich 'gut anfühlt'. Fünf Minuten kräftig durchkneten, mit einem Küchentuch abdecken und den Teig etwa eine Stunde lang gehen lassen.
Nach dieser Zeit den Teig in zwei Stücke teilen und Laibe formen, diese mit Mehl besträuben und nochmals eine halbe Stunde gehen lassen. Oberflächen mit einem scharfen Messer leicht einritzen.
Im auf 250 Grad vorgeheizten Backofen etwa 25 Minuten backen; dabei ein mit Wasser gefülltes backofenfestes Gefäß mit auf das Backblech stellen. Darauf achten, dass die Brote nicht zu dunkel werden, notfalls Alufolie verwenden.
Wenn die Brote beim 'Anklopfen' hohl klingen, sind sie fertig.

Am allertollsten ganz frisch mit Salzbutter und Schnittlauchröllchen genießen :)
Die Brote bleiben aber auch einige Tage noch frisch und saftig.

Sonntag, 12. Mai 2013

Die Suche hat ein Ende: Mac & cheese

Wer mich kennt, weiß, dass ich einfach alles mit Käse essen kann.
Käse kann man nie genug haben!
Irgendwann bin ich auf die Idee gekommen, mal Mac & cheese zu kochen. Es war immer lecker, aber so richtig zufrieden war ich irgendwie nie.
Nun gibt's aber nach langer Rumprobiererei dieses Rezept, es ist meines Erachtens einfach perfekt.

Man sollte unbeingt eine Gemüsebeilage dazu kochen oder einen schönen großen Salat machen, so ganz allein ist das Gericht sonst doch ein bisschen heftig ;)





Zutaten (mit ordentlich Salat dazu für zwei Personen) :

-100gr kurz Pasta, am besten Pipe, Spirelli oder Muscheln; sehr bissfest gegart
-evtl eine handvoll leicht vorgegartes Gemüse (bei mir ein bisschen Broccoli und rote Paprika; auch Erbsen eignen sich sehr gut und Blumenkohl)

-ein guter EL Butter
-ein guter EL Mehl
-etwa 500ml Vollmilch

-insgesamt 150gr geriebener Käse (ich hatte hauptsächlich Cheddar, dazu noch Parmesan, einen Mozzarellarest und etwas Feta)
-zwei EL Semmelbrösel

-ein bisschen gehackter Knoblauch
-Salz und Pfeffer
-Muskat, Cayenepfeffer (oder scharfes Paprikapulver)

Die Butter in einem Topf zerlassen, des Knoblauch kurz anschwitzen, mit Mehl bestäuben und langsam die Mich einrühren. Darauf achten, dass keine Klümpchen entstehen. Mit Pfeffer, Salz, Muskat und Cayennepfeffer abschmecken.
Etwas köcheln lassen, dann etwa 2/3 des Käses unterrühren. Das ganze sollte eine blubbrig-schleimige Konsistenz bekommen ;)
Pasta und evtl Gemüse gut mit der Sauce vererühren. Die entstandene Masse in eine Auflaufform geben. Den restlichen Cheddar (bzw alle weicheren Käsesorten) darauf verteilen. Die restlichen trockeneren Käse (bei mir den Parmesan) mit den Semmelbröseln mischen und ebenfalls drüberstreuen. Gut schmecken auch ein Paar Fetastückchen obendrauf.
Den Auflauf bei 200Grad etwa eine halbe Stunde backen, bis die Kruste goldgelb-knusprig ist und die Sauce blubbert.

Samstag, 11. Mai 2013

Italienischer Schweinebraten zum Angeben

Dies hier war das erste Bratenrezept, an das ich mich gewagt habe.
Es ist wirklich gelingsicher und macht sehr viel her. Der Duft verteilt sich während der langen Garzeit im ganzen Haus, sodass man sofort Hunger bekommt ;)
Eine ganz große Nachkochempfehlung, auch für 'Fleischanfänger' - ausprobieren!

Ich habe dazu itlienische Malfatti (Spinatnocken), geschwenktes Gemüse und Salat gereicht; es passt aber auch jegliche Art von Pasta oder Gnocchi dazu. Der beim Garen vom Fleisch entstehende Sud sollte auf jeden Fall ausgenutzt werden!





Zutaten (für zwei Personen reichlich) :

-500gr Schweinerückenbraten
-5EL sehr gutes Olivenöl
-etwas Sonnenblumenöl
-Rosmarin, Thymian und Oregano, gerebelt
-zwei Knobauchzehen und eine Chilischote, sehr fein gehackt
-Salz und Pfeffer
-etwa 100ml Wasser

Das Sonnenblumenöl in einer großen Pfanne erhitzen und das Fleisch darin auf allen Seiten sehr scharf anbraten. Salzen und pfeffern.
Derweil den Ofen auf 120 Grad vorheizen. Das Olivenöl mit den Kräutern, den Chilies und dem Knoblauch mischen. Das Fleisch in eine ofenfeste Form geben, rundherum mit dem Knoblauchöl bestreichen und für zweieinhalb Stunden auf unterer Schiene in den Ofen geben. Gegen Ende das Wasser in die Form gießen, so erhält man einen wunderbaren Kräutersud.
Den Braten nach der Garzeit aus dem Ofen nehmen und in Scheiben geschnitten servieren. Mit der Sauce beträufeln.
Es empfielt sich, vorgewärmte Teller zu benutzen, da der Braten an sich nicht sehr heiß ist!

Omelette mit Zucchini und Parmaschinken


Zutaten (für eine Person) :

-zwei Eier
-ein guter Schuss Milch
-eine handvoll Basilikumblätter, grob gehackt
-ein Stück Zucchini, in feinen Scheiben
-Parmaschinken; grob zerteilt
-Salz und Pfeffer, Cayennepfeffer
-gutes Olivenöl
-etwas gehackter Knoblauch, optional
-eine handvoll gerieberner Parmesan oder Pecorino, optional

Das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen, die Zucchinischeiben darin bei mittlerer Hitze gar dünsten.
Derweil die Eier mit der Milch und den Gewürzen verquirlen.
Eventuell den Knoblauch zu den Zucchinischeiben geben und kurz mit anschwitzen, dann vorsichtig die Eiermasse in die Pfanne gießen. Mit dem Parmaschinken und dem Basilikum belegen, Deckel auf die Pfanne setzen und das Ganze bei niedriger Hitze stocken lassen (dauert etwa zehn Minuten)
Deckel entfernen, Hitze nochmal kurz erhöhen und vorsichtig wenden. Kurz abraten und auf Wunsch mit Parmesan bestreut servieren.
Dazu passt am besten Ciabatta oder Olivenbrot und Tomatensalat.

mediterranes Ofenhuhn mit Kartoffeln und Gemüse

Dieses Rezept ist perfekt für den Sommer: mediterran, leicht und vor allem vollkommen unaufwändig zuzubereiten. Man braucht nur zu marinieren und alles zur richtigen Zeit in den Ofen zu schieben. Der Rest macht sich von alleine ;)


Zutaten (für zwei Personen) :

-zwei Hähnchenschlegel
-Kartoffeln nach Hunger, geschält und in Spalten
-Gemüse wie Paprika, Zucchini, Aubergine, Möhre oder Fenchel; geputzt und in grobe Stücke geschnitten
-eine Zwiebel, geschält und grob zerteilt
-zwei Knoblauchzehen, grob gehackt
-eine handvoll schwarze Oliven mit Kern
-gutes Olivenöl
-Pfeffer und Salz
-eine Chilischote, gehackt
-Saft einer halben Zitrone
-einige Zweige Rosmarin

Das Fleisch, die Kartoffeln, das Gemüse, die Oliven, den Knoblauch, Rosmarin und Chili sowie die Zwiebel in eine flache Form geben, salzen und pfeffern. Zitronensaft gleichmäßig darüber verteilen, mit Olivenöl begießen, alles gut durchmischen und möglichst lange ziehen lassen.
Die Fettpfanne des Backofens großzügig mit Alufolie auslegen, den Ofen samt Bech auf 225 Grad vorheizen, die Hühner aus der Marinade nehmen und daraufgeben.
Nach einer Stunde Kartoffelspalten und Gemüse zugeben. Weitere zwanzig Minuten später Zwiebeln und Oliven dazuwerfen und alles nochmals etwa zehn Minuten garen lassen. Evtl kurz den Grill drüberschalten; das Fleisch sollte schön knusprig werden.
Am besten mit einem frischen Joghurtdip oder Tsatsiki servieren.
Dazu schmeckt Weißwein toll!

Der Klassiker: Rhabarber-Baiser-Kuchen

Und wieder Rhabarber.
Diesmal der Klassiker mit Baiserguss und Mürbteig, so hat ihn schon meine Oma gebacken. Ist einfach und schnell gemacht und schmeckt auch sehr lecker, wenn man einen Teil des Rhabarbers durch andere Früchte, wie zum Beispiel Erdbeeren, Himbeeren oder Bananenscheiben ersetzt.





 Zutaten (für eine Springform) :

-225gr Mehl
-125gr Butter oder Margarine
-75gr Zucker
-2TL Backpulver
-ein Ei

-eine handvoll gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
-einige Stangen Rhabarber, geschält und in Stücke geschnitten

-drei Eiweiß
-100gr Zucker
-eine Prise Salz

Aus dem oberen Zutaten einen Mürbteig herstellen und in die Bebröselte Springform einpassen. Eine dünne Schicht gemahlene Nüsse darauf verteilen, mit dem Rhabarber belegen.
Bei 200 Grad 30 Minuten backen.
Derweil die Eiweiße mit dem Salz steif schlagen, den Zucker einrieseln lassen und kurz weiterschlagen.
Kuchen aus dem Ofen holen, mit der Baisermasse bestreichen und bei gleicher Temperatur 15 Minuten fertig backen. Dabei bleiben und darauf achten, dass der Guss nicht zu dunkel wird, das kann sehr schnell gehen. Notfalls mit Alufolie abdecken.


Mit diesem Rezept nehme ich am Rhabarber-Bloggerevent teil.


Dienstag, 7. Mai 2013

der perfekte Bienenstich

Habe mich letztens auf Wunsch meines Vaters mal an einen Bienenstich gewagt und war der festen Überzeugung, dass mir das ganz sicher nicht gelingen würde ;)
Aber wider Erwarten konnte sich das Ergebnis sehen lassen und bekam sogar das Prädikat 'sehr gut' (das will was heißen, aus dem Mund meines Vaters ;) )
Ist mal ein bisschen was Aufwändigeres, lohnt sich aber auf alle Fälle und bereichert jede Kaffeetafel.






Zutaten (für eine Springform) :

-250gr Mehl
-20gr Hefe
-125gr Zucker
-125ml lauwarme Milch
-ein Ei
-eine Prise Salz
-90gr Butter
-ein EL Hoig
-250ml Schlagsahne
-100gr Mandelhobel
-250ml Milch
-ein Päckchen Vanillepuddingpulver
-ein Päckchen Vanillezucker

Mehl mit dem Salz in eine Schüssel geben; die Hefe zerbröseln und mit etwas Milch und 35gr Zucker glatt rühren. Zusammen mit dem Ei, der restlichen Milch und 40gr Butter zum Mehl geben. Mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten und diesen mindestens 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Derweil die restliche Butter, 50gr Zucker, Honig und 2 EL Sahne in einem kleinen Topf aufkochen und die Mandeln unterheben.
Den Teig nach der Gehzeit in die Form einpassen, mit der Mandelmasse belegen und nochmals 15 Minuten gehen lassen. Bei 180 Grad etwa 35 Minuten backen, dabei darauf achten, dass der Belag nicht zu dunkel wird. Nach dem Backen vollständig auskühlen lassen und mit einem Messer längs halbieren.
125ml Sahne, 125ml Milch und restlichen Zucker aufkochen. Das Puddingspulver mit 125ml Milch zugeben, unter rühren einen Pudding herstellen. Abkühlen lassen.
Die restliche Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und vorsichtig unter den Pudding heben.
Den Boden mit der Vanillecreme bestreichen, den Deckel aufsetzen und den Kuchen mindestens eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.

Montag, 6. Mai 2013

geschmorte Fenchelantipasti

Mal wieder Antipasti. Diese hier schmecken warm, sogar als Hauptgericht zu Hirse, Rosmarinkartoffeln oder Couscous, oder gut durchgezogen in kaltem Zustand als Antipasti. Der Käse ist, ebenso wie der Wein, optional.



Zutaten für eine Schüssel:

-eine große Fenchelknolle
-Paprikaschoten, am besten bunt
-etwa 100ml Weißwein zum ablöschen (oder 100ml Brühe)
-etwa 100ml Gemüsebrühe
-eine handvoll grob geriebenen Parmesan oder Pecorino
-Salz und Pfeffer
-Rosmarin, Thymian, Oregano (alles gerebelt), Lorbeer
-eine Chilischote
-gutes Olivenöl
-Knoblauch, grib gehackt, nach Geschmack

Das Gemüse waschen, putzen und in grobe Stücke teilen. Im heißen Öl scharf anbraten, Knoblauch und gehackte Chilischote kurz mitschwenken, mit dem Wein/der Brühe ablöschen und die Restflüssigkeit zugießen.
Kräuter hinzugeben, würzen und zugedeckt etwa zehn Minuten gar dünsten lassen.
Vor dem servieren das Lorbeerblatt entfernen und mit dem Käse bestreuen.

Sonntag, 5. Mai 2013

Rhabarber, Rhabarber,...


Der Rhabarber wächst uns jedes Jahr auf's Neue über den Kopf, daher gibt es immer einige Rhabarberkuchen. Dieser hier ist schon der Dritte, den ich diese Saison gebacken habe und er wurde als sehr gut empfunden. Toll ist der Kontrast von der weichen Quarkcreme und den krossen Haferfockenstreuseln. Dazu noch die leichte Säure vom Rhabarber und das Frühlingsgebäck ist perfekt :)


Zutaten (für eine normale Springform) :

-125gr Butter
-175gr Mehl (ich nahm wie immer Dinkelmehl 630)
-75gr Haferflocken
-75gr Zucker
-eine Prise Salz

-50gr Zucker
-250gr Magerquark
-ein Ei
-ein halbes Päckchen Vanillezucker
-ein EL Stärke

-einige Stangen Rhabarber, geputzt und in Stücken
-ein halbes Päckchen Vanillezucker

Die oberen Zutaten zu Streuseln verarbeiten, etwa zwei Drittel davon in die bebröselte Springform geben und sehr fest andrücken.
Bei 180 Grad im Ofen etwa zehn Minuten vorbacken.
Derweil die Zutaten für die Quarkcreme miteinander verrühren und den Rhabarber mit dem Vanillezucker mischen.
Den Boden aus dem Ofen holen, die Käsemasse darauf verstreichen und mit dem Rhabarber belegen.
Mit den restlichen Streuseln bebröseln und den Kuchen etwa 40 Minuten lang fertig backen.


Mit diesem Rezept nehme ich am Rhabarber-Bloggerevent teil.

Bananenkuchen mit Nutella-Buttercreme

Ich mag Bananen. Wirklich.
Nur kaufe ich grundsätzlich zu viele davon und so warten regelmäßig ein paar nicht mehr ganz so lecker aussehende Exemplare vor sich hingammelnd im Obstkorb.
Bisher hatte ich noch kein Bananenkuchenrezept, das mich wirklich vom Hocker gehauen hätte, weshalb die armen Dinger dann entweder entsorgt oder 'vermilchshaked' wurden.
Nachdem ich mich nun aber hier umgesehen habe, musste ich die Idee unbedingt aufgreifen, habe das Rezept noch ein wenig abgeändert, und muss sagen, ich bin begeistert ;)
Der Kuchen ist definitiv in meine Top 10 gewandert. Die Creme haut's einfach raus, auch wenn sie ein echter Bikinifigurkiller ist.
Der Teig an sich ist wunderbar saftig-bananig und funktioniert meines Erachtens dank der Bananen auch ohne Eier und wäre damit auch für Veganer geeignet.

Dicke, fette Backempfehlung!






Zutaten (für eine normale Springform) :

-3 Bananen, püriert
-200gr Zucker
-100ml neutrales Öl
-100ml Buttermilch (oder Milch mit einem Spritzer Zitronensaft)
-2 Eier
-eine Prise Salz
-eine Prise Zimt
-50gr Zartbitterschokoraspel
-240gr Mehl
-120gr gemahlene Haselnüsse
-ein halbes Päckchen Backpulver

-300gr Nutella
-5-6EL Milch
-40gr Butter

Die Bananen cremig mit dem Zucker verquirlen, daraufhin alle weiteren flüssigen Zutaten unterrühren. Die trockenen Zutaten und die Gewürze mischen und nach und nach zugeben (es entsteht ein ziemlich flüssiger Teig, hier bitte nicht irritieren lassen!)
Den Kuchen in die bebröselte Form gießen und bei 180 Grad etwa 50 Minuten backen, Stäbchenprobe machen und darauf achten, dass er nicht zu dunkel wird.
Vollständig auskühlen lassen
Alle Zutaten für die Buttercreme in eine Rührschüssel geben und aufschlagen.
Auf dem Kuchen verteilen.

Samstag, 4. Mai 2013

Spinatsalat mit Radieschen

So, erstmal muss ich mich wohl dafür entschuldigen, dass ich so lange nichts mehr gebloggt habe.
Es geht mir leider derzeit (mal wieder) ziemlich schecht und so fehlt einfach für alles die Motivation. Werde aber versuchen, mich ein bisschen aufzuraffen - tut ja gut, wenn man bisschen was tut (und sei es auch nur das Verfassen eines neuen Blog-Artikels ;) )

Nun also wieder ein Rezept. Diesmal eine einfache Salatkombination, die ich sehr liebe. Gerade jetzt im Fühling, wo man so schönes junges Gemüse bekommt.






Zutaten:

-zwei handvoll junger Blattspinat oder Babyspinat
-einige Radieschen
-2 EL heller Balsamico
-4 EL sehr gutes Olivenöl (hatte auch schon Avocadoöl, ebenfalls lecker!)
-Salz und Pfeffer
-ein bis zwei TL Senf, je nach Schärfe

Spinat und Radieschen gründlich putzen, die Radieschen in sehr feine Scheiben schneiden. Aus allen restlichen Zutaten eine Vinaigrette herstellen und mit dem Salat vermischen.
Sehr toll schmeckt dazu gebackener Ziegenkäse.